Guter Pfusch ist besser als schlechte Arbeit

Jahresrückblick der Rheinbogen-Minis

Liebe Gemeinde, auch im Jahr 2024 waren die Rheinbogen-Minis wieder auf zahlreichen Abenteuern unterwegs. In diesem Artikel möchten wir einen Einblick in das geben, was wir über das Jahr so erlebt haben. Wer mehr zu den einzelnen Aktionen und vor allem mehr Fotos sehen möchte, kann einfach auf die Fotos daneben klicken 🙂

Das Jahr fing direkt mit einer Verabschiedung an. So mussten wir unseren Diakon Dirk, der viele Aktionen der Messdiener begleitet hatte, in die Gemeinde nach Köln-Nippes verabschieden, wo er als Diakon im Hauptamt eingesetzt wurde. Natürlich konnten wir den Rentner nicht einfach so ziehen lassen, sondern forderten ihn zu einer erneuten Runde „Schlag den Diakon“ heraus. Dabei war es nicht verwunderlich, dass er auch diese Ausgabe, wie schon bei der Mini-Fahrt 2023, deutlich verlor und sich mit dem zweiten Platz begnügen musste. Dass das Spiel unter Umständen von Anfang so ausgelegt war, dass er es verlieren würde, kann an dieser Stelle weder bestätigt, noch dementiert werden. An dieser Stelle noch einmal: Alles Gute für die Zukunft, Dirk!
 
Im Februar wartete dann die alljährliche Videonacht auf die Rheinbogen-Minis. Wie schon im Jahr zuvor wurde auch dieses Mal wieder der Pfarrsaal in Sürth zu einem großen Kino- und Übernachtungsraum umfunktioniert. In verschiedenen Räumen wurden unterschiedliche Filme vorgeführt, sodass am Ende für jeden Geschmack etwas dabei war. Natürlich durfte auch die obligatorische Pizza-Bestellung nicht fehlen.
Um den Kommunionkindern die Tätigkeiten der Messdiener:innen näher zu bringen, luden die Rodenkirchener Minis im März zu einer Übernachtung in St. Maternus ein. Die 55 Anmeldungen sprengten alle Vorstellungen. Begleitet wurde das Ganze von 14 Leiter:innen, sowie Jugendreferent Nicolai. Überall in der Kirche waren Escape-Roooms verteilt, die in Kleingruppen gelöst werden mussten. Das Spiel wurde von einer Essenspause unterbrochen, bei der 15 Familienpizzen den Weg in die Kirche fanden. Im Anschluss wurde in einer atmosphärisch gestalteten Kirche noch Mr. Bean geschaut, ehe die Nachtlager in den Seitenschiffen der Kirche aufgesucht wurden. Am nächsten Morgen gingen dann alle mit zahlreichen neuen Erinnerungen wieder nach Hause.
72-Stunden lang die Welt „ein Stückchen besser machen“ – so lautet das Motto der 72-Stunden-Aktion. Auch die Rheinbogen-Minis nahmen an der diesjährigen Aktion im April teil. Als Aufgabe wurde dabei die Verschönerung des Außengeländes der KiTa St. Maternus gewählt. Das Ganze begann allerdings mit einem Großeinkauf bei der Metro, der – wie nicht anders erwartet – absolut koordiniert, zügig und ziemlich fokussiert ablief (möglicherweise war auch das Gegenteil der Fall). Im Anschluss wurde in der Arche das Essen für das anstehende Wochenende von zahlreichen helfenden Händen zubereitet. Am Nachmittag trafen dann auch die ersten Messdiener:innen ein. Nachdem das Gelände begutachtet wurde, fanden auch schon die ersten Maßnahmen statt: Danach fand der Abend einen gemütlichen Ausklang.
Auch wenn sich am Samstag das Wetter verschlechtert hatte, war das kein Grund hinzuwerfen. Das Großprojekt des Tages war die Erneuerung des Holzzaunes, der abgeschliffen und neu lasiert wurde. Daneben entstanden weitere Nebenprojekte, die kleineren Maßnahmen umsetzten, wie die Verlängerung des Fallschutzes der Schaukel oder der Reinigung der Holzgeräte. Bis in den Abend hinein wurde gearbeitet. Zur Belohnung wurde dann beim Grillen groß aufgetischt. Natürlich lief auch hier alles reibungslos ab. Insbesondere die Zubereitung von Salatdressings sollte enorm gut von der Hand gehen. Später wurde noch der Grill zu einem Lagerfeuer umfunktioniert, an dem auch der zweite Abend schließlich ausklingen konnte.
Für den Sonntag standen dann nur noch kleinere Ausbesserungen und vor allem Aufräumarbeiten an. Natürlich stattete uns auch der BKJA und die KJA einen Besuch ab und schaute sich an, was in den letzten Stunden alles geschehen ist. All das wäre natürlich ohne die zahlreichen Helfer:innen nicht möglich gewesen!
Apropos „gutes Tun“. Dieses Motto gilt auch für die Aktion „Kölle Putzmunter“. Ziel dabei ist es, das Thema Sauberkeit an öffentlichen Plätzen stärker ins Bewusstsein zu rufen. Ausgestattet mit Handschuhen und Mülltüten ging es an das Rheinufer in Rodenkirchen, auf der Suche nach möglichst viel und gerne auch kuriosem Müll. In mehreren Kleingruppen machten sich die Minis auch gleich auf, um die Müllbeutel zu füllen. Gegen Mittag trafen sich dann alle wieder, um ihre Ausbeute zu präsentieren. Von kaputten Grills, über Baustellenschilder bis hin zu zahlreichen Pfandflaschen war alles vertreten, was man sich nur vorstellen kann. Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es dann zur Belohnung noch ins Kino.
Im Juni zog es dann die Leiter:innen gemeinsam mit Jugendreferent Nicolai in die Jugendherberge Rurberg-Simmerath zu einem Leiterwochenende. In arbeitsintensiven Einheiten wurden nicht nur die Beschwerdewege des Schutzkonzeptes aktualisiert, sondern auch die Jahresplanung 2024/25, sowie die Öffentlichkeitsarbeit reflektiert und neu strukturiert. Natürlich kam auch das Teambuilding in Form des Eröffnungsspiels der Fußball-EM oder eines nächtlichen Besuches von McDonald’s nicht zu kurz.
Kurz vor den Sommerferien folgten in Form der Messdieneraufnahme noch ein weiteres Großereignis. 18 neue Minis konnten in die große Schar der Rheinbogen-Messdiener:innen aufgenommen werden. Daneben wurden Messdiener:innen für ihre Tätigkeiten von 5, 10 und sogar 15 Jahren geehrt. Insgesamt standen bei der letzten Messdieneraufnahme von Pastor Windt 50 Messdiener:innen um den Altar, um gemeinsam dieses Fest zu feiern.
Nach den Sommerferien stand dann auch schon die jährliche Mini-Fahrt an. Wie schon beim Leiterwochenende wurde auch hierfür die Jugendherberge Rurberg-Simmerath ausgewählt. Fast 40 Messdiener:innen erlebten gemeinsam mit Jugendreferent Nicolai ein abwechslungsreiches und spannendes Programm. Von einem groß angelegten Cluedo, über einen Tagespostenlauf und Capture the Flag, bis hin zur eigenen Freispielzeit, war für jede:n etwas dabei.
Das Programm-Highlight sollte dann aber „Schlag den Nicolai“ werden, bei dem Minis und Leiter:innen gemeinsam gegen Jugendreferent Nicolai in diversen Spielen antraten. Dass der Autor dieses Artikels sich nicht mehr ganz an den Hergang dieses Programmpunktes erinnern kann, liegt sicherlich nicht an der erlittenen Niederlage. Leider ging das Wochenende – wie erwartet – viel zu schnell vorüber. Doch die Vorfreude auf die nächste Fahrt dürfte damit schon gewiss sein.
Natürlich fanden neben diesen großen Aktionen auf Rheinbogen-Ebene auch immer wieder Veranstaltungen und Aktionen in den Ortsgruppen statt. Von Übernachtungsaktionen in den Pfarrheimen, über Spielenachmittage und Gruppenstunden bis hin zu Public Viewing trafen sich die Rheinbogen-Minis zu einer Vielzahl an Aktivitäten und stärkten so das Gemeinschaftsgefühl.

Dieses große und umfangreiche Jahresprogramm wäre allerdings ohne die zahlreichen Leiter:innen erst gar nicht möglich, die sich in ihrer Freizeit zum Organisieren und Planen treffen, damit diese Aktionen erst realisiert werden können. In der heutigen Zeit ist dies sicherlich nicht selbstverständlich. Daher ein großes Danke an alle, die zum Gelingen der Aktionen beigetragen haben und auch die zahlreichen Leiterrunden unterhaltsam gestaltet haben. Aber auch ein großes Dankeschön an die Minis, die immer wieder unsere Aktionen besuchen und Spaß und Freude daran haben. Und auch im Namen des Seelsorge-Teams ein großes Danke für euren treuen Dienst am Altar.