72 Stunden-Aktion 2024: Messdiener gestalten Außengelände der Kita St. Maternus

In 72 Stunden die Welt ein Stückchen besser machen. Das ist das Motto der vom BDJK organisierten 72 Stunden-Aktion. Die Aufgabenfelder sind so vielfältig wie die zahlreichen Gruppierungen, die bundesweit an der Aktion teilgenommen haben. Von besonders gestalteten Nachmittagen im Altersheim, über 5 Gänge-Menüs in der Kirche bis hin zum Bau von Spielplätzen ist alles denkbar, was dem Motto entspricht. Auch die Rheinbogen-Minis haben vom 19. zum 21. April teilgenommen und sich dem Außengelände der Kita St. Maternus angenommen.
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Freitag, 19. April
Doch zunächst musste noch Verpflegung und Material beschafft werden. Also fuhren 7 Leiter:innen mit Jugendreferent Nicolai zum Einkaufen in die Metro, zum Aldi und in den Obi, um die benötigten Sachen einzukaufen. Effizientes Arbeiten war erst einmal nebensächlich, da die Läden ihren eigenen Charme versprühten und die Leiter:innen wie in einem Spieleparadies in den Bann zog. Aber nur so geht Teambuilding. Nachdem alles besorgt war, ging es zum Pfarrheim Arche in Rodenkirchen, welches als Basisstation für das Wochenende vorgesehen war. Zunächst wurde der Einkauf verstaut. Die Lebensmittel fanden ihren Weg in die Küche, die Baumaterialien wurden im Lager verstaut. Danach war es Zeit für das Mittagessen, welches aus gar köstlichen Tiefkühlpizzen bestand. Essen ist auch das passende Stichwort: Da noch genügend Zeit zur Verfügung stand, bis die kleineren Messdiener:innen eintreffen sollten, wurde ein Großteil des Essens für die 3 Tage vorbereitet. Es wurde geschnippelt, angebraten und abgeschmeckt, bis schließlich eine Tomatensauce, eine Kartoffelsuppe und Salate fertig zubereitet waren. Dann trafen auch schon die kleineren Messdiener:innen ein. Zunächst wurde das Außengelände besichtigt und die einzelnen vorhaben erklärt und aufgeführt. Auch wenn das Wetter mit Nieselregen zu Wünschen übrig ließ, machte sich die Truppe schnell an die Arbeit, um die ersten Ausbesserungsmaßnahmen vorzunehmen. So wurden die Metalspitzen des Zaunes mit Plastikkugeln ummantelt, der Fallschutz unter der Schaukel wurde mit Rindenmulch aufgefüllt und ein Teil des Kieses um die Kletterstange wurde aufgelockert, damit auch hier der Fallschutz wieder gewährleistet ist. Gegen Abend rief dann das vorbereitete Abendessen. Danach ging der Abend im Pfarrheim mit Fußballspielen, Gesprächen oder dem schauen von Handyvideos gemütlich zu Ende.
Samstag, 20. April
Am Samstag ging es bereits früh morgens nach dem Frühstück los. Allerdings hatte sich das Wetter sogar noch verschlechtert. Also wurden kurzerhand Pavillons aufgetrieben, um die Arbeitsbereiche mehr oder minder regenfest zu machen. Das Großprojekt des Tages war der Holzzaun, der abgeschliffen und neu lasiert werden musste. Während ein Teil in der Kita-Werkstatt die Bretter abschliff, lasierte ein anderer die Bretter neu. Daneben eröffneten sich weitere Nebenbaustellen. Die Fläche um das Klettergerüst wurde fertig aufgelockert. Und nachdem noch einmal Nachschub an Rindenmulch beschafft worden war, konnte auch der Fallschutz der Schaukel verlängert werden. Der ausgehobene Rasen wurde kurzerhand zum Fallschutz für das Karussell umfunktioniert, womit ein weiterer Punkt von der To-Do-Liste gestrichen werden konnte. Während die Arbeiten in vollem Gange war, kam auch schon der erste, recht spontane, Besuch von KJA, BDKJ und der Politik. Gegen Mittag wurde die Arbeit unterbrochen, damit sich alle mit der Kartoffelsuppe stärken konnten. Danach ging es trotz Regen ununterbrochen weiter. Auch das Holzhäuschen wurde mit einem Hochdruckreiniger vom Dreck befreit und bekam damit einen „neuen Anstrich“. Am Nachmittag folgte dann noch einmal eine Unterbrechung. Das einkaufte Erdbeer-, Schokoladen- und Zitroneneis schaffte noch einmal die nötige Motivation, um die letzten Stunden noch anzugehen. 17 Messdiener:innen, Leiter:innen und Jugendreferent Nicolai arbeiteten bis spät in den Abend auf den einzelnen Kleinbaustellen, um das Projekt voranzutreiben. Dabei hatten vor allem die jüngeren Messdienerinnen große Freude daran, mit dem Akkuschrauber die Bretter des Holzzaunes zu entfernen und mit Schleifgeräten abzuschleifen, um sie dann wieder anbringen zu können. Als schließlich der Abend hereinbrach wurde der Grill aufgebaut. Mit Folienkartoffeln, Maiskolben, Grillkäse, Würstchen, Baguette und zwei Salaten wurde ein üppiges Essen zubereitet. Doch der Abend war danach noch nicht beendet. So wurde der Grill kurzerhand zu einem Lagerfeuer umfunktioniert, bei dem sich jede:r Marshmellows grillen konnten. Bei Gesprächen und Spielen ging vor allem für einen Teil der Leiter:innen der Abend bis spät in die Nacht hinein.
Sonntag, 21. April
Erneut stand zunächst einmal das Frühstück auf dem Programm. Danach folgten noch kleinere Ausbesserungsarbeiten, die vom Vortag noch über geblieben sind. Der Zaun wurde endgültig fertig gestellt, kleinere Bänke wurden noch einmal abgeschliffen und am Ende wurden noch alle Materialien weggeräumt und verstaut. Es folgt noch einmal ein Besuch von BDKJ und KJA, bei dem das über das Wochenende Geleistete präsentiert und vorgestellt wurde. Beim Rundgang über das Außengelände war deutlich sichtbar geworden, was sich in diesen paar Tagen bereits verändert hatte. Nachdem alle Materialien schließlich wieder eingelagert wurden, die letzten Fotos geschossen waren und auch das Basislager wieder ordentlich geputzt war, neigte sich die Aktion endgültig dem Ende zu.
Folgende Maßnahmen konnten in der kurzen Zeit schließlich umgesetzt werden:
  • Ummantelung der Spitzen des Metalzaunes
  • Reinigung des Spielhauses
  • Auflockerung des Fallkieses um den Kletterbalken
  • Erweiterung und Erneuerung des Fallschutzes um die Schaukel
  • Auffüllen des Fallschutzes um das Karussell
  • Beseitigung der Pfütze an der Rutsche
  • Nachziehen und Versenken der Schrauben auf der Bühne
  • Abschleifen der Gartengarnituren
  • Reinigung des Weges
  • Abschleifen und Lasieren des Holzzaunes
Auch wenn die Arbeit durchaus anstrengend war, stand dennoch der Spaß im Vordergrund, sodass auch die Truppe als Einheit funktionieren konnte. Am Ende wäre dieses Vorhaben natürlich ohne diese großartigen Messdiener:innen und Leiter:innen erst gar nicht möglich gewesen. Ihnen gilt dabei der allergrößte Dank. Nicht nur für ihren Einsatz und die Orga, sondern auch für die Blödeleien zwischendurch. Am Ende ging jede:r mit hoffentlich zahlreichen guten und schönen Erinnerungen an diese Aktion nach Hause.

Unser Projekt

Als Projekt haben wir uns dazu entschieden, dass Außengelände der Kita St. Maternus ein wenig aufzuhübschen. Es sind einige Ausbesserungsarbeiten vorzunehmen, um die wir uns kümmern werden. Unter anderem werden wir Folgendes gemeinsam umsetzen:
  • überstehende Spitzen am Metallzaun ummanteln
  • entfernen von Steinen und ersetzen durch Rindenmulch
  • Aufprallfläche der Schaukel vergrößern
  • Reinigung und Neuanstrich des Spielhauses
  • Einbau von Netzen bei den Fußballtoren
  • Eventuell Neuanstrich der Holzbegrenzung

Damit wir auch möglichst viel von dieser Zeit nutzen können, wollen wir das gesamte Wochenende gemeinsam in der Arche verbringen.
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Text und Fotos: Nicolai Esser (und Messdiener:innen)