Leiterfahrt 2024 der Rheinbogen-Messdiener

Zum ersten Mal überhaupt sind die Leiter:innen der Rheinbogen-Minis in diesem Jahr zu einem gemeinsamen Leiterwochenende in die Jugendherberge Rurberg-Simmerath gefahren, um dort neben Teambuilding-Maßnahmen auch an bestimmten Themen zu arbeiten.

Freitag, 14. Juni

Mit 16 Leiter:innen und Jugendreferent Nicolai ging es am Freitag, den 14. Juni, in den beiden Pfarreibussen auf in Richtung Eifel. Schon unterwegs hatte die Aktion mehr den Charakter einer Klassenfahrt. Dass dabei auch mal der Navigator falsche Ansagen machte und ein kleiner Umweg genommen wurde, tat dem Ganzen keinen Abbruch. In der Jugendherberge angekommen stand zuerst das Abendessen an, ehe die jeweiligen Zimmer bezogen werden konnten. Dann war es auch schon Zeit für die erste Einheit. In einer Reflexionsübung sollten die Leiter:innen überlegen, wofür sie brennen und wie der Funke überspringen kann. Dabei wurde zunächst eine kleine Kerze an der großen Messdienerkerze entzündet. Im Anschluss gab jede:r seinen/ihren Funken an eine:n Mitleiter:in weiter, bis alle schließlich eine brennende Kerze in ihren Händen hielten.

Kurz darauf fand auch schon die erste Teambuilding-Maßnahme statt. Da an diesem Abend die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland eröffnet wurde, war natürlich klar, dass dieses Spiel gemeinsam im Gruppenraum angeschaut wird. Auch wenn der eine oder andere Tipp („Du tippst 4:0? Bist Du bescheuert?“) nicht ernstgenommen wurde, war die Freude über den Auftaktsieg bei allen ziemlich hoch. Um genau zu sein: 109 Dezibel hoch. Da der Abend noch jung war, wurde dann auch beschlossen, sich die nähere Umgebung der Jugendherberge genauer anzuschauen. Heißt im Klartext: Mit 2 Transits und 17 Personen zum nächsten McDonald’s. Der Abend klang schließlich mit gemeinsamen Spielen in der Jugendherberge aus.

Samstag, 15. Juni

Am nächsten Morgen war dann auch schon der Auftakt zum Arbeitswochenende. Begonnen wurde mit einer Auffrischung der Präventionsschulung, in der unter anderem auch die Beschwerdewege der Messdienerarbeit aktualisiert und angepasst wurde. Danach folgt eine kurze Einheit zum Thema Kommunikationsmodelle und Rhetorik. Auch wenn dem einen oder der anderen Schulz von Thun schon zu den Ohren raushängt (Wortspiel ist beabsichtigt), konnte dennoch einiges aus der Einheit für die Arbeit mit den Messdiener:innen mitgenommen werden.

Nach dem Mittagessen ging es dann direkt weiter mit dem nächsten Block. In diesem ging es um mögliche Aktionen, sowie die Jahresplanung für die nächsten Wochen und Monate. Nach der Vorstellung des „Golden Circle“, einem von Simon Sinek entwickelten Denkmodell, warum manche Unternehmen erfolgreicher sind als andere, ging auch schon die Brainstorming-Phase los. Erste Ideen wurden in Kleingruppen gesammelt, die dann im Plenum besprochen wurde, sodass am Ende nicht nur zahlreiche neue Ideen für Aktionen festgehalten wurden, sondern auch die ersten Ideen konkretisiert wurden.

In der letzten Arbeitseinheit ging es schließlich um das Thema Social Media und wie sich die Rheinbogen-Minis präsentieren möchten. Auch hier wurden wieder zahlreiche Ideen gesammelt und diskutiert. Am Ende wurde festgehalten, dass bei zukünftigen Aktionen der Instagram-Account stärker bespielt werden soll. Zum einen mit Storys, die „live“ von der Aktion berichten, zum anderen aber auch durch Fotogalerien, die am Ende einen Rückblick zur Aktion bilden.

Damit endeten dann auch die intensiven und zum Teil anstrengenden Arbeitsphasen. Der Abend wurde unterschiedlich genutzt. Von gemeinsamen Spielen über tiefgehende Gespräche beschäftigte sich die Gruppe auf vielfältige Art und Weise.

Sonntag, 16. Juni

Am letzten Tag stand nach dem Frühstück schließlich noch eine etwas andere Einheit an. In verschiedenen Spielen sollte die Gruppe ihren Zusammenhalt stärken. Dabei wurde nicht nur die Kommunikationsfähigkeit verbessert, sondern auch die Rolle in der Großgruppe gestärkt, sodass die Zeit in der Jugendherberge noch einen runden Abschluss bekam. Damit endete die Fahrt aber noch nicht. Denn wo diverse Fastfood-Restaurants gelegen sind, war allen klar. Also wurde die Fahrt standesgemäß mit einer großen Ladung an Junk-Food abschlossen. Dabei spielte der Regen am Ende auch keine Rolle mehr. Danach machten sich die Party-Busse zum Teil mit halben Karaoke-Anlagen wieder zurück in Richtung Köln. Leider viel zu früh. Aber die nächste Leiteraktion oder auch -fahrt ist ja bestimmt nicht lange hin.
Fotos und Text: Nicolai Esser